Das Cover zeigt bereits den Humor des belgischen Frontmannes Joe Psycho. Es ist fast das gleiche wie auf dem Debütalbum, das im Jahre 1988 eingespielt wurde (er liegt mit seinem Bass in einer sumpfigen Wiese).
Dazu muss man wissen, dies ist das Nachfolgealbum (!). Punkrock und Psychobilly haben vieles gemeinsam, in den letzten Jahren vor allem schier völlig unerwartete Reunions. THE SWAMPYS haben 2009 allerdings in neuer Besetzung zusammengefunden.
Aber egal, es geht ohnehin vorwiegend um den Kontrabasser und Sänger Joe, der hier mit seinen neuen Mitstreitern ein erstaunliches Werk hingelegt hat. Teils französisch singend („Ca“, „Pyramides“) besticht das 10-Song-Album vor allem durch Abwechslung und Spielfreude.
Es ist Psychobilly, klar, aber jeder Song hat eine wirklich eigene Note und – mit Verlaub – das Album ist besser und wesentlich ausgefeilter als ihr damaliges Debüt, das von zahlreichen Covervesionen geprägt war.
Die Band absolvierte in ihrer Erfolgsphase Ende der Achtziger zudem nur etwa 45 Konzerte. Ich denke, das spricht für sich. 25 Jahre später, meine Herren, Respekt!
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #112 Februar/März 2014 und Markus Franz