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DEAD LORD

Surrender

Manche Dinge ändern sich zum Glück nie. Zum Beispiel die Liebe von DEAD LORD zu THIN LIZZY. Das Quartett aus Stockholm huldigt auch auf seinem vierten Album den sommerlichen Melodien und federleichten Rhythmen der irischen Rock-Heroen. Zweistimmige Gitarren, poppige Hooks und Songs wie „Evil always wins“, „Distance over time“ oder „Authority“. Daran hätte Phil Lynott sicher auch seine Freude gehabt. Sogar stimmlich ist DEAD LORD-Frontmann Hakim Krim nicht weit von seinem Idol entfernt. Viel hat sich am Konzept der Schweden im Vergleich zu den ersten drei Alben also nicht verändert. Stagnation auf hohem Niveau. Man sollte Musik auch nicht immer nach seinem Innovationsgehalt bewerten. Nach den Aufnahmen zu „Surrender“ gab es ein ganz schönes Kuddelmuddel bei DEAD LORD. Gründungsmitglied und Gitarrist Olle Hedenström hat das Album noch eingespielt und dann die Band verlassen. Deshalb hat Bassist Martin Nordin die Gitarre übernommen. Dass er auch dieses Instrument beherrscht, hat er schon bei LUCIFER bewiesen. Künftig wird der Australier Ryan Kemp den Bass bei DEAD LORD übernehmen, wie die Band auf ihrer Facebook-Seite mitteilte. Eingespielt haben die Schweden ihr viertes Album mit Robert Pehrsson (IMPERIAL STATE ELECTRIC) in seinem Studio Humbucker in Stockholm. Quasi beim guten Kumpel, der um die Ecke wohnt.