Foto

SLOPE

Street Heat

Als ich neulich in meinem Freundeskreis über diese Band aus Duisburg sprach und deren nach zwei bisherigen EPs erstes vollständiges Album „Street Heat“ in den höchsten Tönen lobte, wurde mir entgegnet, dass man den Namen ja durchaus schon mal gehört habe, jedoch eher simplen und nur marginal interessanten Hardcore der alten Schule dahinter vermutet und dementsprechend mangels Interesses noch nicht reingehört hat. Tja Leute, selbst schuld, denn dadurch ist euch echt etwas entgangen. SLOPE sind nämlich so dermaßen gut, die muss man einfach hören! Wer mir als einem Kind der Neunziger einen so abgefahrenen Mix aus ALICE IN CHAINS-Bratpfannenriffs, RED HOT CHILI PEPPERS-Funk, BIOHAZARD-Groove und PRIMUS-Weirdness um die Ohren kloppt, kann einfach nur punkten. Bei Songs wie „Mood swing 87“, oder dem genialen „Power shift“ still sitzen zu bleiben, ist quasi ein Ding der Unmöglichkeit. Der auf den EPs eingeschlagene Weg wird also konsequent fortgeführt, der Sound ist jedoch ungleich druckvoller. Ohne Scheiß: Unbedingt kaufen!