Dass eine Kollaboration von Musikern solcher Bands wie BREACH, OLTEN und THE OLD WIND sicherlich keine leichte Kost werden würde, liegt in der Natur der Sache. Und somit verwundert es nicht, dass „Star Is Way Way Is Eye“, das Debütalbum von NORNA, ein solcher Klotz geworden ist. Gleich zu Beginn rollt die Band einen mächtigen Riffteppich aus und wühlt sich durch eine Soundlandschaft, die auch Bands wie AMENRA und (natürlich) NEUROSIS schon ordentlich umgepflügt haben. Doch haben NORNA eine Nuance mehr Schmutz in ihrem Sound, weshalb diese „wall of sludge“ umso gewaltiger und brachialer tönt. Die Songs pulsieren hypnotisch und kathartisch und sorgen für eine Art permanentes Unwohlsein, das es erforderlich macht, sich auch mit dem Album auseinanderzusetzen. Nebenbei hören ist hier ein Ding der Unmöglichkeit und was gibt es für eine Band letztlich Schöneres? Ein mächtig beeindruckender Brocken Musik.
© by Fuze - Ausgabe #108 Oktober/November 2024 und Arne Kupetz
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