UNEARTHLY TRANCE

Stalking The Ghost

Die Tatsache, dass seit „V“ von 2010 kein neues Album der „Noiserock-Doom-Sludge“-Band (so wurden sie im Ox mal „genrifiziert“) erschienen ist, erklärt sich leicht: von 2012 bis 2015 war die 2000 in Long Island, NY gegründete Formation um Sänger und Gitarrist Ryan Lipynsky, Bassist Jay Newman und Drummer Darren Verni aufgelöst.

Hat es jemand gemerkt? „Stalking The Ghost“ ist also das Reunion-Album, und das blastet so finster und okkulter Symbolik verhaftet daher wie eh und je. UNEARTHLY TRANCE sind keine Band der Extreme: Musikalische Härte wird konterkariert durch die Langsamkeit, statt wildem Geschrei ist der Gesang kontrolliert und deutlich, und vielleicht hängt es mit all dem zusammen, dass ich „Stalking The Ghost“ zwar durchaus zugeneigt bin, die große Begeisterung aber ausbleibt.