Was haben sie denen denn in den Tee gemischt? PREMONITIONS OF WAR mit vier virusinfizierten langsamen metallischen Bluessongs, abgrundtief runter getunte Gitarren, kehliger Gesang, alles auf der Kriechspur.
Erinnert an CLUTCH, aber alles in zehnmal extremer, gewöhnungsbedürftig, dann aber sehr geil. Dann neun kurze Politgrindcore-Attacken von BENUMB, die soundtechnisch doch ein deutliches Drehen des Lautstärkereglers nach rechts erfordern, um eine ähnliche Durchschlagskraft zu erreichen wie PREMONITIONS OF WAR.
Nun, die Bands zu vergleichen wäre wie Äpfel mit Birnen zu vergleichen, im Grunde zwei vollkommen unterschiedliche Musikrichtungen, die beide was für sich haben. BENUMB-Sänger Pete darf grade mit der US-Army schöne Tage in Bagdad verbringen, jaja, wenn man seine Seele verkauft.
(27:16) (7/6)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #62 Oktober/November 2005 und Ollie Fröhlich