In „SoulCalibur: Broken Destiny“ wetzen Hosentaschenkämpfer Säbel und teilen Handkantenschläge aus. Der erste portable, auf dem stationären „SoulCalibur IV“ basierende Ableger der Serie demonstriert die Leistungsfähigkeit der PSP: Feine Landschaftsgrafik, detaillierte Charakter-Modellierungen/-Animationen und ein exaktes Kampf-/Steuerungssystem mit Kombos, kritischen Treffern und zerstörbaren Panzerungen gehören zum Besten, was Sonys tragbare Konsole zu bieten hat.
Neben abgewandelten Solovarianten wie „Prüfungen“, „Spießrutenlauf“, „Training“ und – nach wie vor unschlagbarem – Mehrspielerspaß beherbergt „Broken Destiny“ einen Singleplayer-Modus, der Wagemutige in einer (oberflächlichen) Geschichte auf eine adrenalingetränkte Jagd nach den beiden Seelenschwertern „SoulCalibur“ und „SoulEdge“ schickt.
Auch in puncto Charaktervielfalt steht der 3D-Klopper seinem großen Bruder in nichts nach: Insgesamt dürfen 28 bekannte und neue Recken in den virtuellen Ring zitiert werden – darunter als Gast „God Of War“-Protagonist Kratos.
Kreativköpfe vereinen darüber hinaus im gelungenen Charakter-Editor Geschlechts-, Ausrüstungs-, Waffen- und sogar Tätowierungsvorlieben zu eigenen Kämpfern. Keine Frage: Das Beat’em-up-Mobilkonsolen-Treppchen hat einen neuen Anführer.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #86 Oktober/November 2009 und Dominik Winter