PAT TODD & THE RANKOUTSIDERS haben bei mir allein schon deshalb einen Stein im Brett, weil sie Dog Meat Records nach der Reaktivierung mit ihrem siebten Album weiter auf die Beine helfen. Die erste Kooperation zwischen Todd und dem Label aus Melbourne reicht bis in das Jahr 1990 zurück, als dort die „Jungle Song/Rock Of Gibraltar“-7“ der LAZY COWGIRLS veröffentlicht wurde. Anfang der Neunziger Jahre konnte man mit Kaufentscheidungen zugunsten von Dog Meat wenig bis gar nichts falsch machen, bis dann 1996 Feierabend war. Pat Todd aber war irgendwie immer da. Mit „Sons Of The City Ditch“ beschreitet er weiter konsequent den seit der Auflösung der Vorgängerband eingeschlagenen Weg hin zu einer Mischung aus klassischem Rock’n’Roll, Country und Blues mit vereinzelten Folk-Anleihen. Mittlerweile bewegt sich das zu einem guten Teil im Midtempo-Bereich und scheut auch eine Ballade wie „Long in the tooth (Before the dolls)“ nicht, was mit souveräner Selbstironie akzeptiert wird. Exile-Ära-Stones und Johnny Thunders sind erneut allgegenwärtig. Ihre Stärken haben die RANKOUTSIDERS jedoch im Uptempo-Bereich und da zählt das Songmaterial auf „Sons Of The City Ditch“ mit zum Besten, was man von Pat Todd je gehört hat.
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