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SNACKWOLF

Lunch Breakdown

Hier passt wirklich fast alles. Es gibt 14 neue Songs von den vier Super-Sympathen SNACKWOLF aus Stuttgart. Irgendwo zwischen Skatepunk und Melodic Hardcore anzusiedeln, machen SNACKWOLF vor allem eins, nämlich verdammt viel Spaß. Hier ist nichts altbacken oder aus der Zeit gefallen, auch wenn die Hochzeit des Melodycore für viele noch immer in den Neunzigern anzusiedeln ist. Es gibt tight und schnell auf die Mütze und ist trotzdem mit ziemlich geilen Melodien versehen, so ein Debütalbum muss man erst mal zusammenzimmern. Das schaffen nicht alle. Gespickt mit Selbstironie und getränkt mit bissiger Kritik am alltäglichen Chaos, wissen SNACKWOLF auf ganzer Linie zu punkten. Was SNACKWOLF zu sagen haben, ist brandaktuell wie eh und je. Beim Song „Dictatorship retirement camp“ bekommt man zusätzlich noch ein sehr interessantes Feature von Willem, seines Zeichens Sänger und Gitarrist der Szenegröße und Kultband ANTILLECTUAL, kredenzt. Von SNACKWOLF wird man in Zukunft noch mehr hören, denn die Ohrwurmqualität einiger Songs ist definitiv nicht wegzudiskutieren. Gerne mehr davon. Anspieltipps: „Dictatorship retirement camp“, „Brothers“.