Bill Calahan, eine stets zuverlässige Konstante im Lo-Fi-Spinneruniversum, der uns diesmal aber keine neue Platte beschert, sondern eine Sammlung von B-Seiten und Raritäten. Eigentlich hatte ich schon seit einiger Zeit aufgehört, den Releases von Calahans „Band" hinterher zu rennen, was einen erwartete, wusste man, und das wurde eher mal unzugänglicher, da hörte man doch lieber seine frühen Platten.
„Accumulation:None" ist dementsprechend natürlich noch eine Ecke härter - klingt zwar alles deutlich nach SMOG, bewegt sich aber auf musikalisch sehr reduziertem bis atonalem Terrain. Ein Song wie „Chosen one" ist dann natürlich toll mit seinem Klavierpart, war aber bereits in anderer Version auf dem 93er-Album „Julius Caesar" enthalten.
Ein weiteres Highlight wäre dann noch „I break horses", während der einzig wirklich neue Song „White Ribbon" etwas an einem vorbeirauscht. Unter dem Strich für SMOG-Fans eine sinnvolle Anschaffung, aber für den Durchschnittskonsumenten sicherlich insgesamt zu wenig akzeptables Songmaterial.
6/10
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