Mit „Smile“, dem Debütalbum der New Orleans-Metaller CANE HILL, liefert das sonst eher für Bubblegum-Metalcore wie OF MICE & MEN bekannte Label Rise Records eine echte Überraschung. CANE HILL klingen nämlich weder nach Bubblegum noch nach Metalcore, sondern nach einer krachigen Mischung aus PANTERA, SLIPKNOT, ALICE IN CHAINS, KORN und WHITE ZOMBIE/Rob Zombie und gehören demnach zu den interessantesten neuen Bands dieser Tage.
Fette Stakkato-Gitarren, hier und da pluckernde Elektronica und eine donnernde Drum/Bass-Kombination, dazu ein dem Wahnsinn sehr nahe stehender Frontmann verwandeln Songs wie „St. Veronica“, „True love“ und „Fountain of youth“ in auch produktionstechnisch unbarmherzige, rabiate und gnadenlos wuchtige Brecher, die zum Zuhören förmlich zwingen.
Diese Band hat sich dazu entschlossen, musikalisch eben nicht auf Nummer sicher zu gehen und hat damit letztlich alles richtig gemacht. Ich bin überzeugt: Von CANE HILL wird man noch einiges hören!
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #128 Oktober/November 2016 und Jens Kirsch
© by Fuze - Ausgabe #68 Februar/März 2018 und Jenny Josefine Schulz
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #137 April/Mai 2018 und Jens Kirsch