SLUFF sind ein Trio aus Wien, das es ziemlich gekonnt versteht, den melodiösen Drive von Britpop-Bands wie PULP oder MANSON mit dem dunkleren Sound der MANIC STREET PREACHERS oder der frühen EDITORS zu verbinden.
Shoegaze mag hier als Inspirationsquelle auch eine Rolle spielen, wenngleich SLUFF eine ausgeprägte Liaison mit Pop nicht leugnen können. Mit dem wunderbaren „Vile“ hätten sie sehr gut im Vorprogramm des ehemaligen THE SMITHS-Gitarristen Johnny Marr performen können.
„Halfway“ ist eine kristalline Perle im Gitarrengewand von THE CURE und den EDITORS. SLUFF haben zweifelsfrei ein gutes Gefühl für griffige Melodiebögen, die hängenbleiben und mit Wiedererkennungswert punkten.
Das Manchester der ersten Hälfte der Achtziger Jahre wäre eine gute musikalische Spielwiese für die Band gewesen. So haben sie viel von diesem Geist in die aktuelle Zeit transformiert und man muss es ihnen danken.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #140 Oktober/November 2018 und Markus Kolodziej