Als ich um die Jahrtausendwende THREE MINUTE POETRY das erste Mal live erleben durfte, hat es mich ganz schön erwischt und ich war schon ein wenig verschossen. Schließlich waren die Jungs aus der Schwebebahnstadt irgendwie so was wie die hiesigen GET UP KIDS, JIMMY EAT WORLD. Emo halt. Diese melancholische Randerscheinung aus dem breiten Kosmos des Rock und Punkrock. Ihr 2001er Werk „Slowly Learning That Love Is Okay“ ist/war für die Emo-Enthusiasten definitiv ein Meilenstein. Michael Walmsley, Sänger und Gitarrist der Wuppertaler, hat sich deshalb auch dazu hinreißen lassen, diesen Emo-Klassiker unter dem Namen LAYERS in einem akustischen, reduzierten Gewand neu einzuspielen. Dass diese Vereinfachung der Songs der emotionalen Grundstimmung natürlich unglaublich gut steht, ist keine Überraschung. So klappt diese Zeitreise wirklich hervorragend und beweist damit ein weiteres Mal, wie gut diese Songs/Platte doch war/ist. Emo at its best! Die Liebe ist wieder da.
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