Der Ski-King ist das, was man bekommt, wenn man das zugegeben schon arg strapazierte Konzept Cover-Platte mit einem echten Vollblut-Rock’n’Roller kombiniert, einem Kerl, der für diese Musik und diesen Lebensstil lebt, mit jeder Faser seines beeindruckend tätowierten Leibes.
Wenn der Ski-King sich seine Lieblingsstücke und auch manche Obskurität aus dem Giftschrank der Musikgeschichte mit seiner beeindruckenden Cash-meets-Elvis-Stimme vornimmt, dann hat das nichts mit dem zu tun, was Leute wie BOSS HOSS oder Dick Brave so fabrizieren.
Selbst hundertmal abgenudelten Stücken wie „Ghostriders in the sky“, „Turn the page“ oder gar „My way“ kann der King neue Seiten abgewinnen. Und wer bei seinen Versionen von Cashs „Ain’t no grave“ oder Dave Matthews „Gravedigger“ keine Gänsehaut bekommt, dem ist auch nicht mehr zu helfen.
Die Themen Düsternis und Tod ziehen sich durch das ganze Album und so wundert es dann am Ende kaum, dass selbst der BEE GEES-Disco-Schlager „Staying alive“ beim Ski nach Überlebenskampf im Wilden Westen klingt.
Leute, lasst die Finger von Cover-Platten, aber macht eine Ausnahme für den Ski-King!
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #99 Dezember 2011/Januar 2012 und Arne Ivers
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #99 Dezember 2011/Januar 2012 und Arndt Aldenhoven
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #99 Dezember 2011/Januar 2012 und Arne Ivers
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #107 April/Mai 2013 und Arne Ivers