Alberner Bandname, alberne Songtitel mit albernem Bandfoto hintendrauf. So präsentiert sich „Sjöfart“ von CAPTAIN RISIKO. Eine nicht sehr schmeichelhafte Einleitung für eine Platte, die tatsächlich gar nicht schlecht ist.
Die Art von Punk, bei der man nicht so weiß, wohin damit. ANTITAINMENT schicken in wilden Momenten hier und da einen Gruß, wie in „Sprudelroboter“. MONTREAL allerdings auch, um wieder auf die albernen Aspekte dieser Platte zurückzukommen, so wie in „Kaiser von China“.
Es ist fraglich, ob es Zirkusmelodien in einem Song braucht. Und nein, brauchen tut man die sicher nicht, ist am Ende dann aber halb so wild. CAPTAIN RISIKO schaffen etwas Eigenes. „Sjöfart“ hat so seine Ecken und nervigen Kanten, aber auch viel Action und einen eigentümlichen Charme.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #127 August/September 2016 und Bianca Hartmann
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