War sein Debüt „The Ocean’s Lullaby“ noch „der ideale Soundtrack für Kopfkino-Reisen in Zeiten der Lockdowns“, so ist das neue Album des Würzburger Multi-Instrumentalisten Marc Fisher, „My Little, Safe Place“, ein wahrer Abenteuerstreifen. Die sieben Songs klingen nach EXPLOSIONS IN THE SKY, EF, aber vor allem auch nach einem Streifzug durch die Dunkelheit. Stellt euch am besten einfach Island als Album vor. Alles wirkt extrem besonders, die Atmosphäre ist melancholisch und intensiv, ohne dabei in Bombast zu verfallen. Fisher nimmt sich Zeit, uns auf seine Reise einzustimmen. Vor allem lässt er genug Platz für die Emotionen der Hörerinnen und Hörer, wenn er in Songs wie „New beginning“ oder „Uncertainty“ wie gewohnt komplett auf den Gesang verzichtet. „My Little, Safe Place“ klingt wie der Trip auf einen Vulkan, den wir alle dringend nötig haben, um uns mit uns selbst auseinanderzusetzen. Was hier auf visueller Ebene passiert, ist großartig. Und das, ohne dass uns jemand mit Worten irgendwelche Bilder malt.
© by Fuze - Ausgabe #85 Dezember/Januar 2020 und Dennis Müller
© by Fuze - Ausgabe #103 Dezember 2023 /Januar 2024 2023 und Arne Kupetz
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #171 Dezember 2023/Januar 2024 2023 und Sebastian Wahle
© by Fuze - Ausgabe #103 Dezember 2023 /Januar 2024 2023 und Arne Kupetz
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #171 Dezember 2023/Januar 2024 2023 und Sebastian Wahle
© by Fuze - Ausgabe #85 Dezember/Januar 2020 und Jeannine Michèle Kock
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #153 Dezember/Januar 2020 und Wolfram Hanke