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SILVERSTEIN

Dead Reflection

Eines muss man SILVERSTEIN lassen: Seit mehr als 15 Jahren ist die Band ein Garant für feinsten Emo oder, wie es neumodisch heißt, „Post-Hardcore“. Bis auf einige Ausnahmen haben die Kanadier mit jedem Album einen neuen Meilenstein gesetzt und nicht gerade wenige daran erinnert, dass es auch eine Zeit vor A DAY TO REMEMBER, PARKWAY DRIVE und BRING ME THE HORIZON gibt.

„Dead Reflection“, mit seinen zwölf Songs, ist ein Album einer Band geworden, von der man es vielleicht gar nicht mehr erwartet hat, frische und spannende Songs zu machen. Wobei diese Songs dann auch noch alles andere als peinlich klingen und zu den interessantesten gehören, die die Band (ja, jeder kennt den Song „My heroine“) je veröffentlicht hat.

Der Einfluss des neuen Gitarristen Paul Marc Rousseau ist nicht zu überhören. Wozu man hier sagen muss, dass er eher frischen Wind in die Songwriter-Maschine gebracht hat. So konnte sich Sänger Shane Told voll und ganz dem Kampf mit seinen eigenen Dämonen widmen.

So viel sei vorweggenommen: er hat sie schlussendlich dann doch besiegt. „Dead Reflection“ hat daran auf jeden Fall einen großen Anteil.