STOMPIN’ SOULS

Silhouettes

Einen gewaltigen Sprung nach vorne haben die schwedischen STOMPIN’ SOULS mit ihrem zweiten Album gemacht. Gab es beim Debüt noch ärgerliche Parallelen zu angesagten skandinavischen Szenegrößen, so gehen die fünf mittlerweile stilsicher, versiert und eigenständig ihre eigenen Wege.

Sie haben das Instrumentarium um Mellotoron, Synthesizer und E-Piano erweitert, und die neuen Möglichkeiten, die diese Stilmittel dem Songwriting verleihen, zur Genüge ausgeschöpft. Auf „Silhouettes“ weht ein frischer Wind, der den Sixties-Staub aus dem Probekeller geblasen zu haben schient.

Es gibt viel transparentere Arrangements, und das, ohne den Songs ihren Schwung, ihre Energie zu rauben. Die Frische des Albums kommt auch nicht von ungefähr: bis auf eine Handvoll Overdubs wurde das Album innerhalb zwei kurzer Sessions live eingespielt.

Das zeigt schon die technischer Versiertheit der Band, die ihr Handwerk auf unzähligen Kellerkonzerten perfektionieren konnte. Schön zu sehen, wenn eine Band sich so positiv weiterentwickelt.