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SIKSA

Szmery W Sercu

Ada Jarzebowska und Alex Freiheit sind jetzt also unpolitisch. Teilweise zumindest. Denn: „The revolution won’t be a music gig“. „Szmery W Sercu“ („Herzgeräusche“) ist textlich entsprechend eine recht persönliche Angelegenheit geworden. Es wurde zwischen 2019 und 2020 37 Mal live in Polen, Deutschland, der Slowakei und Frankreich aufgeführt. Was als avantgardistische Noise-Performance sicherlich ganz attraktiv rüberkommt, reizt auf Platte gepresst mit (sprech-)gesanglichen Dissonanzen und Electro-Noise-Loops die Schmerzgrenze zeitweise schon heftig aus. Immerhin, im Booklet werden die ausschließlich polnischen Texte für alle anderssprachigen Musikkonsumenten dankenswerterweise auf Englisch übersetzt: „If I have something to say, I will say it in the world / If I can’t say it in the world, I will say it in my country / If I can’t say it in my country, I will say it in my city / If I can’t say it in my city, I will say it in my home / If I can’t say it in my home, I will say it to myself“. „In Asche und Panik getaucht“ nennen SIKSA das. Für mein persönliches Empfinden inzwischen ein wenig zu artsy.