REUBEN-Sänger Lenman hat sich mit diesem Album einen Traum erfüllt und Lieblingsfilme, Lieblingsvideospiele und Lieblingssongs musikalisch (neu) interpretiert. Ihm hat das bestimmt sehr viel Spaß gemacht und seine Ideen dazu verdienen Respekt.
Das macht sie aber nicht gut. Lenmans Version von Cyndi Laupers „She bop“ macht den Song kaputt und auch die Schreivariante von „Hey Jude“ braucht man jetzt nicht dringend. Dass Adamskis und Seals „Killer“ auch als druckvoller Gitarrensong funktioniert, ist eine nette Erkenntnis, mehr aber auch nicht.
Seine Herangehensweise an den „Taxi Driver“-Soundtrack ist schon spannender. Durch die Genrewechsel passt aber alles nur so halb gut zusammen. Nettes Experiment, aber mehr für Lenman selbst als für seine Hörer*innen.
© by Fuze - Ausgabe #67 Dezember/Januar 2017 und Christian Biehl
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #153 Dezember/Januar 2020 und Wolfram Hanke
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #112 Februar/März 2014 und Christina Wenig
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #145 August/September 2019 und Julia Brummert