Das Studioprojekt von den Briten Marcus H und Phil Davis wartet mit schwebenden und wabernden, sich langsam bewegenden Soundlandschaften auf, durch die sich die Gitarren hindurch improvisieren, begleitet von einem sparsam, aber präzise eingesetzten Schlagwerk. Die repetitiven Strukturen gleiten unmerklich in einen Klangteppich über, Hall und Echo werden eingesetzt, Strukturen lösen sich auf, finden wieder zueinander. In diesem noisig-psychedelischen Sounduniversum findet man fast eine meditative Ruhe, vor allem wenn das Schlagzeug bei den meisten Tracks eine treibende Dynamik erzeugt. Man muss sich einfach auf die hypnotischen Klänge einlassen. Sehr cooles Album.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #152 Oktober/November 2020 und Thomas Neumann