LAST THINGS

Shake ’Em Blues

Das Hamburger Quintett LAST THINGS ist mit hinreichend Talent gesegnet. Auf „Shake ’Em Blues“ spielen sie routinierten Powerpop mit Wurzeln in den Sixties. Gelegentliche Ausflüge ins die Pub-Rock-Szenerie können sie sich durchaus erlauben, Sie klingen insgesamt so, als hätten sie vor 35 Jahren auf Stiff Platten veröffentlicht.

Graham Parker, ein wenig Costello, Wreckless Eric, in dieser Tradition kann man die ein wenig unvorteilhaft benannte Combo sehen. Einzig der Gesang ist für manche Ohren eventuell eine Spur zu lakonisch, zudem macht die starke deutsche Klangfarbe des Sängers bei den englischsprachigen Nummern nicht unbedingt immer eine gute Figur.

Das aber nur am Rande, LAST THINGS verstehen ihr Handwerk, können spielen, texten und Songs schreiben, und „Shake ’Em Blues“ ist bislang definitiv ihr stärkster Beitrag.