In den USA auf Duane Peters Label Disaster Records erschienen, kommt dieses Album in Europa auf People Like You - und hätte auch gut auf Fiend Force gepasst. Denn die Südkalifornier, die ihren Stil selbst als "SoCal Devil Punk" bezeichnen, könnte man auch ins Horror-Punk-Genre stecken.
Sie spielen auf ihrem zweiten Album (das erste hieß "Suicide Drive") einen längst verlorenen geglaubten Sound, der ganz klar an den Orange-County-Sound der frühen Achtziger anknüpft, als Bands wie CHRISTIAN DEATH und T.S.O.L.
eine düstere Mixtur aus Punk und Goth-Rock machten, aber auch AGENT ORANGE, LORDS OF THE NEW CHURCH und MISFITS haben hier deutlich ihre Spuren hinterlassen, und aktuell findet man Anklänge dieses Sounds bei AFI oder auch TIGER ARMY.
Hymnische und doch aggressiv-treibende Songs mit reichlich "Ohoho"-Chören also, wobei DEEP EYNDE trotz alberner Künstlernamen wie Joel Fatal, Hal Satan oder Sean Vomit sich in Sachen Verkleiden und Schminken angenehm zurückhalten, zumindest soweit man das auf den Fotos erkennen kann.
Zwölf wirklich sehr angenehm an die genannten Genre-Klassiker erinnernde Songs finden sich hier, die Mike Rozon produziert hat und die von Daddy Duane abgesegnet wurden. Macht Spaß! (35:11) (7)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #60 Juni/Juli 2005 und Thorsten Wilms
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© by Ox-Fanzine - Ausgabe #81 Dezember 2008/Januar 2009 und Anna Behrendt
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #58 Februar/März 2005 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #90 Juni/Juli 2010 und Joachim Hiller