Ja, auch Ferret Records gehen mit der Zeit in Sachen Hardcore, und so ist der Katalog der gesignten Bands dem allgegenwärtigen Trend entsprechend gut gefüllt mit frisch geföhnten und charmant drein blickenden Death-Metal-Bands.
Aber ich will nicht wieder anfangen, über Oberflächlichkeiten rumzumosern, sondern werde mich an die Musik halten, und in diesem Fall machen die Ritter der Hölle mit einer dicken Produktion von Ferret im Rücken eine gute Figur und keine Gefangenen .
Schwer groovender Death Metal mit reichlich Thrash-Einflüssen und hier und da ein bunter Strauß Grindcore-Geschredder mit beeindruckendem Untergrundorgan am Mikro füllen die fast 40 Minuten durchaus unterhaltsam aus.
Jeder 17-Jährige mit enger Hose und schöner Frisur darf jetzt feuchte Augen kriegen, denn die Jungs aus Arizona erledigen ihre Sache sehr souverän. Der Metaller älteren Semesters kennt das alles, doch sollte er hier mal seine Vorurteile beiseite lassen.
Wird gemacht. (7)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #80 Oktober/November 2008 und Carsten Hanke