SEAN O'BRIEN

Seed Of Mayhem

Der Name Sean O'Brien muss einem nicht unbedingt etwas sagen, selbst Leuten nicht, die vielleicht noch eine kurzlebige Band wie TRUE WEST aus Davis, CA kennen, die Anfang der 80er im Kontext des Paisley Undergrounds von L.A.

entstand. Über O'Briens tatsächliche Verbindung zu TRUE WEST gibt das Info aber nur in sehr kryptischer Form Auskunft - der in eher vernachlässigbaren Bands wie DENIM TV unterwegs war -, dafür spielt deren Russ Tolman auf O'Briens Album bei einigen Songs Gitarre.

Sicherlich das Bemerkenswerteste an "Seed Of Mayhem", einer insgesamt mittelprächtigen Singer/Songwriter-Platte, die durchaus angenehm zu hören ist, immer wieder schöne melodische wie psychedelische Höhepunkte besitzt und mit der Zeit auch durchaus vertrauter und besser wird, zumal das Ganze auch immer wieder an Paisley Underground-Bands wie RAIN PARADE oder THE LONG RYDERS erinnert.

Aber so richtig gelingt es O'Brien nicht, einen wirklich charakteristischen und mitreißenden Sound zu entwickeln, was man fast schon etwas bedauert, denn dessen Songwriting ist immer wieder mit originellen und klischeefreien Ideen durchsetzt.

Auch wenn irgendwas nicht genauer Benennbares zu fehlen scheint - höchstwahrscheinlich ein echter roter Faden oder eine etwas griffigere künstlerische Gesamtvision, die sich wirklich im Kopf festsetzt.

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