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REMITTANCE MEN

Scoundrels, Dreamers & Second Sons

THE REMITTANCE MEN sind ein Produkt der weltweiten Pandemie. Das klingt fast fies, ist es aber nicht. Ganz im Gegenteil: „Scoundrels, Dreamers & Second Sons“ klingt sogar richtig gut. Geboten wird eine Mischung aus Northern Country, Americana, Folk und Singer/Songwriter im Stile der Großen: Neil Young, Bob Dylan, Johnny Cash, aber auch Chuck Ragan oder Tim Vantol lassen sich heraushören. Anleihen finden sich also einige, aber das sind allesamt nur Annäherungen, denn THE REMITTANCE MEN entwickeln einen ganz eigenen Sound, der von der ersten bis zur letzten Minute des Albums groovet. Selbst den beiden Coversongs, Tom Pettys „Down south“ und „Nobody“ von Tim Gearan, hat das Künstlerkollektiv ein neues, anderes Leben eingehaucht. Maßgeblich verantwortlich zeichnen Gitarrist und Produzent Andy Santospago sowie Singer/Songwriter Tom Robertson. Um diese beiden herum gibt es aber noch eine ganze Kaskade an Musikern, die an „Scoundrels, Dreamers & Second Sons“ mitgewirkt haben: Chris Anzalone, Kris Delmhorst, Mark Erelli, Zachariah Hickman, Eileen Jewell, Joe Kessler, Danielle Miraglia, James Rohr und Dave Westner. Und abgeliefert haben sie ein wirklich gutes Debüt. Hoffentlich kommt da noch mehr.