„It Doesn’t Matter“ könnte man etwas freier mit „ist ja auch egal“ übersetzen, und schon hat man eine treffende Beschreibung für die Empfindungen, die einen beim Hören dieses Albums beschleichen. Aufgenommen haben es fünf Leute aus Philadelphia – keine Anfänger übrigens, denn das hier ist schon ihr fünftes Werk.
SAXON SHORE nutzen die Fahrrinne, die Bands wie MOGWAI oder GODSPEED YOU! BLACK EMPEROR aufgebrochen haben. Das Problem fast aller Nachzügler: Sie alle greifen auf bewährte Bausteine zurück, und die geben nun mal nicht besonders viel her.
Schleppendes Tempo, schwebende Klänge und behäbiges Anschwellen der Intensität bis zur Lärmorgie – alles schon mal gehört, alles wenig überraschend. So leid es mir tut, die meisten Bands des Genres sind absolut austauschbar.
SAXON SHORE mögen ihr Handwerk verstehen, aber auch sie bilden da leider keine Ausnahme.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #89 April/Mai 2010 und Christian Meiners