Im Vergleich zu „Integrier mich, Baby“ (2012) wirkt „Save The World“ lässiger, entspannter und trotzdem ausgefeilter. Die Beats der zwölf Tracks erinnern an „La Beat“ (2005), sind poppig, dancy und catchy, bringen den Hörer zum Strahlen und in Bewegung.
Der Opener „Kein Projekt“ hat schon alles, was wir an einem La Hengst-Album schätzen. Problematische Themen werden in lässige Melodien gepackt: das ist kein Widerspruch, kein Projekt, sondern La Hengst: „Dies ist kein Konzeptalbum [...] Dies ist mein Widerspruch [...] Dies ist mein Leben“.
Sie schwebt und swingt durch die Tracks, ist brillant in den Texten – etwa in „Wem gehört die Parkbank“ – und bricht den Sound mit ihrer subtilen Ironie. Sehr schön und ungewöhnlich ist die „Coverversion“ der „Königskinder“ zusammen mit ihrer Tocher Ella Mae – in Anlehnung an Arnims „Wunderhorn“.
Hören wir alles sehr gern!
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #65 April/Mai 2006 und Thomas Neumann
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #104 Oktober/November 2012 und Thomas Neumann
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #62 Oktober/November 2005 und Jörkk Mechenbier
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #78 Juni/Juli 2008 und Thomas Neumann
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #65 April/Mai 2006 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #123 Dezember 2015/Januar 2016 und Thomas Neumann