SCUMBUCKET

Sarsaparilla

Während das Ox in der Ausgabe 88 noch mit Kurt Ebelhäuser über das wiederveröffentlichte Debütalbum „Heliophobia“ sprach, feilte die Band im Hintergrund schon unverhohlen an „Sarsaparilla“. Nichts weniger als die „Melodien des Todes“ hatte Ebelhäuser versprochen – und natürlich hat er Wort gehalten.

Wobei, überraschen darf das eigentlich niemanden. SCUMBUCKET machen eben, was sie am besten können. Dass sie seit nunmehr 14 Jahren nur immer mal wieder aus dem Nichts auftauchen, schmälert die Qualität der Alben keineswegs.

Gitarrenwände mit verträumten Mitsingmelodien bietet der Opener „Staring at open skies“, knarziger Rock, den ein paar Leuchten mal mit der Vorsilbe „Stoner“ versehen wollten, zieht sich sowieso gnadenlos durch und der typische Chor als durchgehendes Gesangselement ist in „Call me anyone“ auch wieder dabei.

Ganz ehrlich, auch wenn SCUMBUCKET in den wenigsten Fällen für Überraschungen sorgen, so dürfen sie doch gerne die nächsten 14 Jahre genau so weitermachen. Gern auch ein bisschen regelmäßiger als bisher.