Das zweite Mini-Album der jungen Engländer beginnt mit einem wilden Punk-Garage-Grunge-Ritt: „Vitamins“, der erste der sechs Songs, ist bereits im Vorfeld als Single erschienen und markiert den Höhepunkt des Albums.
MILK TEETH erinnern an (neuere) Bands wie TOGETHER PANGEA oder TWEENS, die mit Garage-Punk Menschen zum Tanzen verleiten. So auch der zweite Song „Melon blade“. Ansonsten bietet das auf 300 Stück limitierte und ansehnlich weiß-rosa-schwarz kolorierte Vinyl „Sad Sack“ nicht besonders ausdruckstarke Songs.
„Bagels“ auf der B-Seite könnte glatt von NIRVANA stammen, wenn’s besser wäre. Aber hoppla! Ist das etwa Melissa Auf der Maur am Mikrofon bei „No fun“? Das erinnert an härteren alternative-Rock mit Headbang-Momenten aus den Neunzigern.
Das wäre gut, trotz Eintönigkeit. Aber alles in allem muss sich die Band noch steigern, wenn sie eine LP mit zehn und mehr Songs unter die Leute bringen will!
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