Nochmal eine MCD auf dem kleinen Bruder von Drive-Thru Records. Also, die Gruppe sieht sich selbst als Pop-Band, diese Ehrlichkeit lobe ich mir doch mal. Textlich beschäftigt man sich mit der Liebe für eher kälteres Wetter (sic!) und dem Einfluss der Medien auf die Selbstwahrnehmung junger Mädchen.
Man kennt sich eben aus. Zwar ist man kein Mädchen, aber über die Fehler anderer zu reden ist ja bekanntlich einfacher, als sich an die eigene Nase zu greifen. Musikalisch wird der "philosophische Pop" der Gruppe von seichtem Emo der Marke JIMMY EAT WORLD untermalt.
Als Booklet muss erneut ein Kärtchen in der richtigen Größe dienen, dabei sind die Texte der fünf Lieder doch so intelligent, da hätte man sie doch drucken müssen, oder etwa nicht? Bleibt abschließend noch zu sagen, dass ich JIMMY EAT WORLD manchmal des Nachts für die Flut an unfähigen Epigonen, die sie auf den Plan gerufen haben, verfluche.
(17:09) (05/10)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #61 August/September 2005 und Thomas Eberhardt