AUDREY

s/t MCD

Man nehme einen Frauennamen, eine Blümchentapete und Gesangsharmonien, die mal nach Björk, mal nach Heather Nova klingen und fertig ist die perfekte Einschlafmusik aus schwedischen Landen. Oder wie es auf der Website des Labels heißt: "LOW meets Björk meets CAT POWER." Vielleicht noch plus den Mystizismus von SIGUR RÓS oder der COCTEAU TWINS in abgemilderter Form.

Insgesamt fünf Songs, von denen der Letzte vom BEAR QUARTET stammt - eine allerdings etwas lebendigere Band als AUDREY -, die verträumt und hübsch dahinplätschern, aber nie so richtig Eindruck hinterlassen wollen, zumal sich das Material der Band scheinbar nur aus bereits bekannten Elementen zusammensetzt.

Und was den Klassik-Aspekt der Kompositionen der vier ganz schnuckeligen Schwedinnen angeht, da sind die RACHEL'S doch eindeutig die bessere Wahl. Aber anhand einer EP lässt sich so was auch immer ganz schlecht beurteilen.

(5)