Zwei Leute von RIFU starteten im Winter 2002 DESPERADO, und das hier ist der erste Release dieser Band aus Norwegen. Fakten, Fakten, Fakten. Du merkst, da hat jemand das Info gelesen, aber verdammt aufmerksam.
Die ersten drei von insgesamt sechs Songs erinnern mich spontan an die großartigen LACK, unterm Strich sind DESPERADO aber etwas rockiger. Überschlägt sich manchmal schön, ist tatsächlich wild und schüttelt gut durch.
Texte schocken, leider ist hier im Review nicht genügend Platz, um näher drauf ein zu gehen. Unter einem Lied steht "Long live D.I.Y.". Yep! Außerdem braucht diese MCD jede Person, die schon immer mal den besten Grund überhaupt wissen wollte, warum man keine Emo-Band sein sollte.
Steht nämlich auch im Booklet. Leider ziemlich schnell vorbei, dieser Tonträger. Ich will mehr von dieser Band, macht mal Vinyl, würde euch gut stehen. Hardcore ohne "I wanna see you motherfuckers go fucking crazy"-Rumgegrunze, lächerlichen Images, oder sonstigem Müll, aber dafür mit scheißecoolen Songs, Engagement bis zum Anschlag und (das unterstelle ich mal ganz dreist) Liebe zur Musik.
(13:34) (07/10)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #58 Februar/März 2005 und Renke Ehmcke
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #64 Februar/März 2006 und Renke Ehmcke
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #54 März/April/Mai 2004 und Renke Ehmcke