Junge Band aus Braunau in Österreich, die heuer ihr zweites Demo veröffentlicht, und das in schnieker Pappaufmachung. Zuerst habe ich mich gewundert, warum RIKA ihren Stil selbst als "Emo" bezeichnen - pures Understatement, glaubte ich.
Beim Hören wird es allerdings klar, warum. Man muss dazu sagen, dass Emo nicht per se peinlich ist und durchaus auch unprätentiös dargeboten werden kann, etwa so, wie es RIKA tun. Gekonntes Laut-leise-Spiel, leicht angeschrägte Gitarren und dezente Melodien sind die Zutaten für die sieben Songs.
Zwar ist vor allem der Gesang ein wenig emo-typisch und stellenweise eher schwach, aber nicht zuletzt durch ihre beiden Songs, die die zehn Minuten sprengen, zeigt die Band, dass sie mehr auf dem Kasten hat als seichte Popsongs.
Gehört jedenfalls zu den interessanteren jungen Bands. (57:10) (6)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #107 April/Mai 2013 und Andreas Krinner
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