Der Kerl hat - laut Presseinfo - in seinem Leben schon einiges mitgemacht. Aufgewachsen in NYC, später dann Mitglied diverser lokal populärer Punk/HC-Bands, mit denen er auch durch Europa tourte. Gleichzeitig unausweichlich den Drogen verfiel, kurzzeitig studiert hat er genauso wie später als Mischer in einem Club gearbeitet.
Seine bekannteste Ex-Band ist wohl RIVAL SCHOOLS, aus der er aber schon 2002 nach einem Album ausstieg. Nun liegt also sein Solodebüt vor, welches - bis auf wenige Ausnahmen - komplett von ihm geschrieben und eingespielt wurde.
Akustikgitarre, Percussions, Piano und eine angenehme, dazu passende Stimme. Da gibt es nichts dran zu meckern - wenn man's denn mag. Persönlich ist mir das Ganze zu glatt. Ian Love verzichtet gänzlich auf Überraschungen, auf plötzliche Wendungen, auf irgendetwas, was der Hörer an dieser Stelle so nicht erwartet und der Platte dadurch eine besondere Note verleiht.
So bleibt ein gutes Storyteller-Album, nicht mehr und nicht weniger. Tut nicht weh, wenn es aus den Boxen kommt, man vermisst aber auch nichts, wenn es nicht so ist. (43:40) (5)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #70 Februar/März 2007 und Kevin Goonewardena
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #70 Februar/März 2007 und Christian Maiwald