Nach langer Suche nach einem Funken Action, Humor oder einem catchy Tune bis ich leider nicht weit gekommen. Was ich auf der 7-Song-Platte höre, ist mir viel zu präzise, hmm, versteht ihr, was ich meine? Der Fokus ist bei den Kleinigkeiten, es kommt durch irgendwelches Rumgefummel zu keinem Fluss.
Jedes Lied ist für sich selbst, es hört sich an, als würde ich sieben verschieden CDs aus der Kategorie "boring Indie" abspielen, jeweils den ersten Song. Pfff, nicht viel dahinter - die Stimme ist okay, aber dieses Geplörre aus Violine, Jingle-Bells-Takt und dazu noch einem eher melancholischen Bass ist nichts für mich.
Ein Blick in den Infozettel klärt einiges auf - das Mitglied hat unter dem und dem Grammy-winning Composer (noch nie gehört) studiert - klassische Gitarre, Electro Harmonix, irgendein Elektrik/Synth-Programm-Kram, bla.
Na und? Beeindruckt mich gar nicht, weder auf dem Zettel und auf der Platte schon gar nicht. Vielleicht wäre es ohne ein exquisites Studium besser gegangen. Ich irre mich vielleicht auch, aber ich werde mir die Platte nicht noch einmal anhören um meine Meinung eventuell ein wenig ins Positive zu ändern.
(3)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #68 Oktober/November 2006 und Martha Biadun