Einmal quer durch die Musikgeschichte reist das italienische Ein-Mann-Projekt GOOD MORNING BOY. Dabei ist NEIL YOUNG zwar immer präsent, aber durchaus in einer eigenständigen Interpretation. Auch die späten BEATLES haben Spuren hinterlassen, besonders der Gesang erinnert immer mal wieder an „Sgt.
Peppers Lonely Heart Club Band" oder auch an „Strawberry Fields". Dazu gesellen sich modernere britische Töne im Sinne von BLUR oder PULP, ohne sich dem Vorwurf des Plagiats stellen zu müssen.
Neben der klassischen Gitarre, Bass, Schlagzeug Besetzung tauchen auch Geige, einige Percussionspielereien und Klavier auf. Auch Elektroeinflüsse zeigen sich stellenweise, wenn auch meist eher unauffällig arrangiert.
Trotz all der Verschiedenheit der einzelnen Songs ein geschlossenes Werk, das einen roten Faden aufweist und reich an diversen Stimmungsbildern ist. Antesten und staunen, was eine Person alleine auf die Beine stellt.
Hier ist nämlich vom Cover bis zur Produktion alles von dem namentlich nicht genannten Mann hinter GOOD MORNING BOY gemacht worden (41:53) 8/10
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #49 Dezember 2002/Januar/Februar 2003 und Simon Brüggemann