SEB AND THE RHÂÂ DICKS

s/t

Eine Sache vorweg: Niemand beim Ox verkauft zugesendete Demotapes nach dem Besprechen weiter! Mit einem Edding die komplette Hülle mit dem Wort „Promo“ zu verunstalten, bringt also rein gar nichts. Außer vielleicht, dass der Kassetten sammelnde Rezensent sich über diesen Umstand ärgert.

Aber auch, wenn der Ersteindruck versaut ist, schaffen es bereits die ersten Klänge dieser französischen One-Man-Band, die Kohlen wieder aus dem Feuer zu holen. Dieser mit Orgel, Mundharmonika und anderen obskuren Sounds garnierte LoFi-Singer/Songwriter-Trash, der mich teilweise etwas an die alten Stücke von Spookey Ruben erinnert, kann in der Tat so einiges.

Meister Seb schüttelt dem Hörer hier wirklich eine grandiose Melodie nach der anderen ins Ohr und sorgt mit seinem herrlich schrägen Gesang dafür, dass sie dort auch hängen bleiben. Bitte mehr davon!