BREAKERS

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Leute, die ins Stadion wollen, um dort 22 Irren beim Ballspielen und Umschubsen zuzusehen, kann ich durchaus akzeptieren. Wenn aber im Stadion halbdebile AOR-Klienten Fäuste zu stumpfen Klatschbeat recken, „Ohohohohoho“ mitsingen und überteuertes Bier verschütten, ist das grundsätzlich hassenswert.

Wenn nun eine Band von Steve van Zandts hochgeschätztem Label sich mit abgehalfterten Stadionrock-Veteranen wie BON JOVI durch Europa mogelt und dort in drei Wochen mehr „Kundenkontakte“ als eine ehrliche kleine Garagenband in einem Jahr herstellt, macht mich das auch stutzig.

So eine Band sind die BREAKERS, auf ihrem dritten Album fabrizieren sie fürchterlich langweiligen Konsensrock zwischen ROLLING STONES, SMALL FACES und eben auch BON JOVI. Deren Fans kann das nicht erschrecken.

Trotzdem liefern die BREAKERS die mit weitem Abstand schlechteste und uninspirierteste Wicked Cool-Scheibe, würde mich nicht wundern, wenn sie bald auf Radio Solingen oder Antenne Düsseldorf laufen.