RED RIVER TWO

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Auf seinem Album „Foan“ besingt der Wiener Singer/Songwriter Ernst Molden im Song „I siech wos Finstas“ seine innige Freundschaft zu Rainer Krispl, Szene-Ikone, Frontmann von Bands wie TARGET OF DEMAND, SEVEN SIOUX oder GRANT.

Vom gemeinsamen Trinken singt Molden, und vom Reden. Und so entstand auch die Idee zu THE RED RIVER TWO, nur ließ man das Reden weg und sang stattdessen in einer Küche Songs von Johnny Cash, Neil Young oder Tom Waits.

Und genau diese Idee wird nun acht Jahre später, erweitert um VELOJETs Marlene Lacherstorfer am Bass und Rob Niedl von der RUCKI ZUCKI PALMENCOMBO am Schlagzeug, mit eigenen Songs und einer Coverversion auf dieses großartige erste Album gebracht.

Der musikalische Background wird freilich nicht ausgeblendet, fühle ich mich doch an manchen Stellen in Sachen Stimmung und Gitarrenarbeit an Moldens Solotätigkeit erinnert. Doch auch Krispls Punk- und Hardcore-Wurzeln treten immer wieder ans Tageslicht und fließen an den lauteren Stellen in ihren dreckigen, blut- wie whiskeygetränkten Bluesrock ein.

Dieser hält sich mit düster-traurigen Country-Elementen die Waage, die eine oder andere Pedal-Steel-Gitarre kommt zum Einsatz und Mundharmonikatöne, die einen glauben lassen, Tom und Huck persönlich würden auf ihrem Floß vorbeitreiben.

Groß!