Früher hießen SPACE PROBE TAURUS mal SNAKE MACHINE, und unter diesem Namen lieferten sie "7-8 minutes long spacerock trips" (PR-Text). Da hab ich ja noch mal Glück gehabt, denn nach der Namensänderung haben die Musiker offensichtlich auch jene Drogen abgesetzt, die einen dazu bringen, überlangen Spacerock zu produzieren.
Ganz im Gegenteil wird nunmehr rotziger Rock'n'Roll mit höchstens ein paar kleinen Stoner-Hinweisen geboten, eher geht das Ganze ein bisschen in Richtung MONSTER MAGNET. Ob die vier Schweden jetzt aber "biker movie era acid fuzz rock" liefern, wie sie selbst ihre Musik einordnen, wage ich nicht zu beurteilen, nicht zuletzt, da meine 70er-Jahre-Biker-Movie-Kollektion nicht besonders groß ist.
Nach den zahlreichen Single-, Demo- und Compilation-Releases innerhalb des letzten Jahrzehnts sowie der Beteiligung an mehreren Soundtracks zu B-Movies wie "Actress Apocalypse" legen SPACE PROBE TAURUS jedenfalls einen gelungenen Debüt-Longplayer vor - ob Acid Fuzz Rock oder nicht.
(6)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #79 August/September 2008 und Dolli Dillo