ROBERT CRAY & HI-RHYTHM

s/t

Ein Album auf der Suche nach dem klassischen Memphis-Souls: Robert Cray, das hochdekorierte Gitarrenwunder, machte sich auf den Weg nach Texas, um dem Sound des legendären Hi-Labels auf die Spuren zu kommen.

In den Royal Studios, wo O.V. Wright, Ann Peebles, Sly Johnson und nicht zu vergessen der großartige Al Green ihre größten Erfolge für das label einspielten, nistete sich Cray zusammen mit Produzent Steve Jordan ein, und es gelang den beiden tatsächlich, einen Großteil der HI-RHYTHM-Band zu reaktivieren, die auf den meisten der alten Produktionen zu hören waren.

Und so spielte Cray dann an Originalschauplätzen mit den Veteranen des Sixties Soul (unter anderem Rev. Charles Hodges an der Orgel und seinem Bruder Leroy Hodges am Bass) ein ganz bezauberndes Soul-Scheibchen ein.

Man spielt Songs von Tony Joe White („Aspen, Colorado“ und „Don’t steal my love“, bei dem der alte Tony höchstpersönlich mit Gitarre und Harp mitwirkt), alten R&B von den 5 ROYALS oder „I don’t care“ von Mac Rice.

Dabei gelingt ihnen ein so aufrichtiges wie frisches Album, das völlig zeitlos ist und nichts mehr als eine ernst gemeinte Verneigung vor einem der wichtigsten Soul-Labels sein möchte.