JEFF ANGELL’S STATICLAND

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Jeff Angell und seine zwei Sidekicks belästigen uns auf ihrem selbstbetitelten Debüt mit Blues-Rock der schnarchigsten aller denkbaren Spielarten: ein wahnsinnig lustloser Schlagzeuger trifft auf einen penetrant in den Vordergrund gemixten Organisten, die Gitarre gniedelt vor sich hin (Jammen nennt man das, wenn man dem Ganzen positiver gegenübersteht) und ob hier ein Bass mit aufgenommen wurde, kann ich gar nicht wirklich sagen.

Obendrauf dann die sicherlich von der Klangfarbe durchaus angenehme Stimme von Angell, der seine Texte aber mit einem solchen Phlegma vorträgt, dass es mir echt die Sprache verschlägt. Und spätestens, als bei Song Nr.

10 „I’ll find you“ plötzlich eine Reminiszenz an BON JOVI in meinem Kopf auftaucht, fliegt die Platte aus dem Player. In Magazinen wie Bluesnews mag das ja gefeiert werden und es würde sich auch im Programm von WDR 4 gut machen.

Aber ganz sicher kein zweites Mal daheim in meiner Anlage.