ROTTEN MIND

s/t

Das zweite Album der nach einem Jay Reatard-Song benannten Band aus dem schwedischen Uppsala, nach „I’m Alone Even With You“ von 2015. „SCARED OF CHAKA kommen mir in den Sinn, und natürlich Landsleute wie KNIFVEN, TYRED EYES, SISTA SEKUNDEN oder MASSHYSTERI“, schrieb ich damals, und das unterschreibe ich auch jetzt wieder.

Ich mag diesen lakonisch-melancholischen ramonesken Unterton der Band, das Vorandrängen der Songs. Gitarrist und Sänger Jakob Arvidsson schreibt: „We wanted the record to be darker, the sound to be larger.“ Ich würde sagen: intensiver sind sie geworden, und vor allem sind ROTTEN MIND nie banal, wie das oftmals der Fall ist bei solch im Grunde simplem Pop-Punk.

Und: Sie haben es geschafft, eine eigene Klangfarbe zu entwickeln, was einerseits am halligen, mehrstimmig klingenden Gesang liegt, andererseits an diesem gewissen WIPERS-artigen Drive. Gefällt mir ausgesprochen gut.