Doof gelaufen, wenn man eine fertige Platte hat, nur noch auf den Durchbruch wartet, und das Label einen dann doch nicht groß rausbringt. Was macht man dann? Man schüttelt das Album zwei Jahre lang, nimmt ein paar neue Lieder auf, dazu ein paar Bonustracks und versucht es dann mit einem anderen Label erneut.
Und siehe da, es hat funktioniert. Hier also noch einmal „Rock’n’Roll Forever“. Um ihrem Namen alle Ehre zu machen, gibt es auf diesem Album jetzt erst einmal ein fettes Intro mit Motorengeräusch.
Danach geht es gnadenlos durch 24 Songs voller Energie und Speed. Lauter Rock’n’Roll mit mehr Rock und einem Hauch Metal. Leider verliert man sich ab und zu darin. Denn trotz frickeliger Soli und sexy tiefer Stimme von Sänger Eddie Guz, stechen die Songs teilweise nicht wirklich hervor.
Und wo ich nun schon beim Negativen bin: Der Hang zu grauenhafter Covergestaltung ist leider immer noch vorhanden. Doch was wirklich ein Grinsen ins Gesicht zaubert, ist der Bonustrack „Daddy Kool 2010“.
Einen Live-Song und ein Lied in der Muttersprache haben die Norweger auch noch mit draufgepackt. Das Warten hat sich also gelohnt.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #124 Februar/März 2016 und Frank Weiffen
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