Puh, dieser kehlige Gesang schießt der Platte nun wirklich in die Knie. Wie er windschief durch die Songs eiert, das nimmt den doch sonst so runden, leicht psychedelischen, akustischen Countryfolk-Stücken mit Mandolinen, Trompeten, etc.
ihre ländliche Erhabenheit. Brüche gibt es sonst auch - Sänger und Bandchef Chris Eaton singt auf diesem Konzeptalbum unter anderem von einer kommenden Apokalypse und Roboterpferden und entfernt sich damit schon recht weit von klassischen Folkthemen.
Da könnte man sagen, dass das mit der Stimme doch dazu passt. Aber beim besten Willen - nein. Das eiert nicht angenehm und versprüht Direktheit und Aufrichtigkeit wie bei THE VAN PELT zum Beispiel.
Wenn das ganze Gerüst wackelt und wie bei "When we go how we go (Part II)" mit brüllendem Kinderchor und sprotzenden Trompeten insgesamt dengelt, passt der Gesang sehr gut. Ansonsten aber demontiert er den Wohlklang, der das Album dominieren möchte.
Schade. (38:45) (3)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #73 August/September 2007 und Christian Maiwald