Während das letzte Album von Alec Empire ja ein ziemlicher Punkrock-Kracher war und brutal noch fast untertrieben ist, wandelt er zusammen mit dem Begleitprojekt THE HELLISH VORTEX wieder auf elektronischeren Pfaden.
Man darf auf dieser 12" keinen Sound à la ATARI TEENAGE RIOT erwarten, denn dafür ist der Sound zu tanzbar und vor allem nicht düster genug. Zwei der drei Tracks sind Instrumentals der Songs "Ice" und "Naginita", welche auf dem kommenden Album "The Golden Foretaste Of Heaven" dann mit Text zu hören sein werden, hier allerdings für den Club gedacht sind.
"Naginita" kommt schon fast industrialmäßig rüber, während "Ice" auch ein Dance-Remix für Gary Numan hätte sein können. Der Titeltrack ist da schon was ruhiger. Minimale Beats und Sprechgesang, welcher mit seiner gefühllosen Ex-Freundin abrechnen soll.
Im ersten Moment ist die Scheibe gewöhnungsbedürftig, das liegt aber nur an der Eingefahrenheit und den Erwartungen, die man hat, wenn man Platten des Herren aus Berlin kriegt. Spaß macht das hier nicht, soll es auch nicht.
Aber es geht nach vorne und hört sich gut an.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #48 September/Oktober/November 2002 und Christian Maiwald
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