Rob Moir dürfte mittlerweile einen riesengroßen Freundeskreis in der ganzen Welt haben. So viel, wie dieser Mann herum gekommen ist, auf Tour mit dem Fahrrad und durch zahlreiche Wohnzimmer, wäre alles andere arg verwunderlich.
Entsprechend seiner Erfahrungen hat er sein zweites Album „Adventure Handbook“ genannt. Abenteuerlich ist die Musik hier leider nicht, tatsächlich war das erste Album wesentlich roher, tieftraurig stellenweise und wirklich zu Herzen gehend.
„Adventure Handbook“ ist sauberer produziert, fast so, als ginge Moir hier auf Nummer sicher. Vielleicht möchte er neben den vielen neuen Freunden auch mal ein bisschen mehr Geld verdienen? Auch wenn Rob Moir mit „New year’s eve“ ein schönes Liebeslied geschrieben und auch Heimweh in hübsche Worte verpackt hat, so richtig hängen bleibt kaum ein Lied.
Alles erinnert er an Emo-Rock, wie er Mitte der 2000er Jahre in Serien wie „The O.C.“ im Hintergrund lief – gut für den Hintergrund, aber schnell vergessen.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #122 Oktober/November 2015 und Julia Brummert
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