Die Hamburger KAVRILA vollziehen mit ihrer neuesten EP das Ende der eigens geschaffenen „Rituals“-Serie, die 2016 ihren Ausgang nahm. Die vier Songs kommen dabei als düsterer und harscher Fixpunkt in einer immer dunkler werdenden Welt daher und sorgen trotz negativer Prognose tatsächlich für etwas Hoffnung. Dies gelingt vor allem dem Sound, der als Basis irgendwo zwischen Sludge und Doom Metal mäandert und genau in den richtigen Momenten wuchtige Hardcore-Akzente setzt, die durch den verzweifelt-wütenden Gesang die perfekte Ergänzung finden. Die Produktion ist roh, direkt und schnörkellos, ebenso wie die hier vorliegenden vier Songs. Denn wir haben eben nicht die in diesem Genre ja auch oft mal vorherrschenden, zehnminütigen Song-Ungetüme, in denen sich so manche Band gerne mal verliert beziehungsweise den Fokus außer Acht lässt. KAVRILA machen dagegen alles richtig, in einer guten Viertelstunde ist alles gesagt, was gesagt werden muss, und man kann sich nun entscheiden: entweder erst mal sacken lassen oder direkt auf Repeat!
© by Fuze - Ausgabe #67 Dezember/Januar 2017 und Sebastian Koll
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© by Fuze - Ausgabe #71 August/September 2018 und Ingo Rieser
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #127 August/September 2016 und Jens Kirsch
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© by Fuze - Ausgabe #88 Juni/Juli 2021 und Philipp Sigl
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #155 April/Mai 2021 und Jens Kirsch