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SACK

Ripper!

SACK ... im Sinne von „der alte Sack“, oder ganz wörtlich? Oder als englisches Verb „to sack“, wo es sowohl plündern (alles kommt in den Sack!) oder „feuern“ im Sinne von jemanden entlassen bedeuten kann? SACK gründeten sich einst 2003 in Denver, Colorado als so was wie ein Nebenprojekt von THE LILLINGTONS (Kody Templeman aka Bruzzy )und TEENAGE BOTTLEROCKET (Brandon Carlisle aka Squiggy). Damals, 2005, erschien das Album „Get Wrecked“ auf Clearview, 2021 kam die „Live In Quarantine“-7“, und unter Federführung von Bruzzy („vocals/idiot“) entstand im Winter 2021/22 ein neues Album im Blasting Room – Brandon ist wohl nicht mehr dabei, dafür diverse andere Buddies mit lustigen Pseudonymen. Was musikalisch zu erwarten ist, lässt sich dennoch weiterhin als sehr nahe an den beiden erwähnten Bands orientiert bezeichnen. Ultra melodiöser, ramonesker Punkrock also, sehr zackig und gelenkig runtergezockt – das hat alles, was für mich eine perfekte Sommerplatte ausmacht. Die Texte im Booklet lassen sich zwar nur schwer entziffern, lohnen aber die Mühe. Nicht unbedingt wegen intellektueller Höchstleistung („Mr. Bong“), sondern wegen der simplen, unterhaltsamen Arschlecken-Punkrock-Attitüde. Was freilich angesichts eines Texte wie „I tried suicide“ eher unangemessen klingt ... Den Text von „I hate the Beach Boys“ sollte Kody aber mal mit Axel von den RICHIES diskutieren.